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„Gesundheitliche Einschränkungen können Ihren Alltag vielfach verändern und beeinflussen. Als kompetenter Ansprechpartner des Bereichs Careline Stomatherapie stehen wir Ihnen bei Fragen rund um das Thema Stoma beratend zur Seite.

  • 02403 - 797 200

  • 02403 - 797 202

  • homecare@koczyba.de

Unsere Leistungen im Überblick

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  • Auf Wunsch Überleitung aus der Klinik

  • Begutachtung Ihres Stomas zur Ermittlung der individuellen Versorgung

  • Erstellung eines individuellen Versorgungsvorschlags

  • Anleitung im Umgang mit der selbständigen Versorgung, auf Wunsch auch Ihrer Angehörigen

  • Ernährungsberatung

  • Enge Zusammenarbeit mit allen an Ihrer Versorgung beteiligten Institutionen(Klinik, Pflegedienst, Ärzte)

  • Regelmäßige Stomakontrollen in der postoperativen Zeit und auf Wunsch auf darüber hinaus

  • Rezeptanforderung und Abwicklung mit Ihrer Krankenkasse

  • Stomasprechstunde per Videochat(auf Wunsch nach Aufforderung)

  • Betreuung nach Stomaarückverlagerung bei Kontinenzproblemen

Hier erhalten Sie den Informationsflyer zur Stomatherapie.

Stomatherapie

In unserem Segment „CareLine Stomatherapie“ bieten wir Ihnen übergreifende, individuell unterstützende Maßnahmen an, die Sie in Ihrer häuslichen Umgebung – unter dem Grundsatz ambulant geht vor stationär– unterstützen.

„CareLine Stomatherapie“ beinhaltet die Versorgung von Stomapatienten, die Bereitstellung der Materialien, aber auch die Beratung, Schulung und Anleitung der Betroffenen sowie der Angehörigen im Umgang mit dem Stoma und dem frühzeitigen Erkennen von Komplikationen.

Das Wort Stoma kommt aus dem Griechischen und bezeichnet eine operativ geschaffene Körperöffnung,
um Stuhl oder Urin auszuleiten.

Wenn aufgrund einer Erkrankung die physiologische Passage von Stuhlgang nicht mehr möglich ist, weil ein Teil des Darms erkrankt ist und entfernt oder dauerhaft stillgelegt werden muss, kann es sein, dass eine Stomaanlage erforderlich wird.

In diesem Fall wird ein gesunder Abschnitt des Darms durch die Bauchdecke nach außen geleitet und dort mit der Bauchhaut vernäht. Dieser wird dann mit einem individuellen Versorgungssystem versehen, das die Ausscheidung auffängt.

Je nach Lage dieser Anlage unterscheiden wir zwischen einer Ileostomie und einer Colostomie. Die Stomaanlage zur Ableitung von Urin nennt man Urostomie.

Ileostomie
Eine Ileostomie bezeichnet einen Ausgang im Bereich des Dünndarms. Sie liegt in der Regel im rechten Unterbauch und wird häufig bei entzündlichen Erkrankungen des Dickdarms angelegt, um diesen zu entlasten, oder nach einer Operation, um den erkrankten Darmabschnitt stillzulegen. Die Ileostomie zeichnet sich durch häufige Stuhlgänge aus, die zudem sehr flüssig und aggressiv sind.

Colostomie
Eine Colostomie ist eine Anlage im Bereich des Dickdarms und liegt meist im linken Unterbauch. Da im Dickdarm der Verdauung die Flüssigkeit und Nährstoffe in Form von Elektrolyten entzogen und dem Organismus zugeführt werden, wird der Stuhlgang
nun wieder geformter bis fest. Je nachdem, ob es sich um eine dauerhafte Stomaanlage handelt und der verbleibende Darmabschnitt lang genug ist, ist hier auch eine Irrigation ( Darmspülung ) möglich, um eine stuhlfreie Zeit zu ermöglichen.

Urostomie
Eine Besonderheit stellt die Urostomie in Form eines Ileumkonduits dar. Bei der Harnausscheidung erfolgt die Ableitung des Urins über beide Nieren, das Nierenbecken, über die Harnleiter in die Harnblase und über die Harnröhre nach außen. Hierbei werden die Harnleiter in ein Stück Dünndarm, das zuvor selektiert wurde, implantiert. Dieses Stück Dünndarm wird in die Bauchdecke im Bereich des rechten Unterbauchs eingenäht und dient dazu, den Urin in die Versorgung auszuleiten.

In der Stoma Versorgung gibt es einteilige und zweiteilige Versorgungssysteme. Je nach individueller Beschaffenheit des Bauchs kommt das einteilige System, hierbei sind Hautschutz und Beutel miteinander verbunden, oder das zweiteilige System, hierbei wird die Hautschutzplatte separat geklebt und der Beutel darauf befestigt, zum Einsatz. Zudem werden je nach Stoma-Art entsprechende Beutel benötigt.

Bei der Ileostomie ist ein Beutel mit einem zu öffnenden Verschluss erforderlich, der es ermöglicht, den Beutel mehrfach am Tag zu öffnen, um den flüssigen Stuhlgang zu entleeren. Ein Colostomiebeutel ist geschlossen und hat einen Aktivkohlefilter, um Blähungen und Gerüche zu absorbieren und nach außen zu leiten. Bei der Urostomie ist ein Beutel mit einer Rücklaufsperre die verhindert, dass der Urin im Liegen auf das Stomas zurückläuft und einem Hahn zur Entleerung aufweist erforderlich. Zudem sind viele unterschiedliche Hilfsmittel im Einsatz, die bei der individuellen Stomaversorgung unterstützen können.

Einteilige Versorgung
Der Vorteil der einteiligen Versorgung liegt in der großen Flexibilität. Die Beutel mit der Hautschutzplatte können sich sehr flexibel an Hautfalten anschmiegen und sind angenehm zu tragen.

Zweiteilige Versorgungen
Der Vorteil der zweiteiligen Versorgung liegt darin, dass die Basisplatte auf dem Körper angebracht wird und länger dort verweilen kann. Der individuelle Beutel (Ileostomie , Urostomie, Colostomie) kann dann je nach Stoma Art aufgebracht werden.

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